Die Hula-Hoop-Reifen wurden nicht nur, wie ursprünglich geplant, von Kindern genutzt, sondern auch von Erwachsenen. Die Kunststoffreifen kamen bei neuen Kunststücken und Wettbewerben zum Einsatz. Dauerhulahoopen wurde zu einer Disziplin, an der sowohl Jugendliche als auch junge Erwachsene teilnahmen. Auch die Artisten im Zirkus sowie in Varietés setzten vermehrt auf die leichten Reifen und ließen gleich Dutzende davon um ihren Bauch oder Hals kreisen.
Beim Hula-Hoop kommt man durchaus ins Schwitzen. Wie das American Council on Exercise ermittelt hat, verbrennt man beim Hooping (so nennt man die Trendsportart im englischsprachigen Raum) im Schnitt sieben Kalorien pro Minute. Das sind mehr als 200 bei einem 30-minütigen Workout mit dem Reifen – und natürlich mehr, wenn man das Niveau etwas steigert.
Auch untrainierten Personen gelingt es, den Reifen zum Anfang der Übungen langsam kreisen zu lassen. Sie brauchen sich nicht unnötig stark und schnell zu bewegen, stattdessen reicht ein rhythmisches Vor- und Zurückwippen aus, um den großen Hula-Hoop-Reifen in Schwung zu halten. Für erwachsene Einsteiger kommen daher die größeren Modelle infrage, und auch Kinder, die noch keine Erfahrung haben, sind mit den kleinen und leichten Kunststoffreifen nicht immer gut bedient.